Gordon Tyrie: Schottensterben

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Dieser Sommer ist ja nun etwas anders - das Virus hat den einen oder anderen Urlaubsplan gestört. Auch wir hatten natürlich anderes vor - aber wenn man mit dem zu Hause bleiben dazu beitragen kann, das Virus bald erledigt zu wissen, dann macht man das doch gerne.

Ich stürze mich diesen Sommer daher verstärkt auf Krimis, die einen in Regionen führen, die man gerne besuchen möchte - einfach so im Kopf. Echte Reisekrimis also.

Heute geht es in eine ganz besondere Region in Schottland, in die ich schon immer mal reisen wollte.

Schottensterben

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Daten

Autor: Gordon Tyrie
Verlag: Droemer
ISBN: 3426307324
Preis: 14,99€
Broschiert, 368 Seiten


Inhalt

Die Schotten auf der rauhen Hebriden-Insel Ghiga sind echte Eigenbrötler - so auch Nicol, der auf der Suche nach Ruhe ein Cottage an einer kleinen Bucht gepachtet hat. Er liebt dieses Fleckchen über alles und will es nicht wirklich teilen.

Und genau deshalb kommt es auch zum großen Streit mit dem beliebten schottischen Schauspieler und Regisseur Jim McKechnie zum großen Streit, McKenchie wird dabei zu Nicols erklärtem Erzfeind.

Am Tag nach dem großen Streit passiert etwas, was Nicol nicht erwartet hat. Ausgerechnet McKenchies Leiche wird in der kleinen Bucht angespült, im Kilt. Natürlich hat Nicol Angst, in Verdacht zu geraten. Was macht man bloß mit der Leiche seines Erzfeindes? Wie lässt man sie unbeobachtet verschwinden?


Fazit

Einen Feel Good Thriller gibt es selten - entweder man bekommt eine eisige Atmosphäre allà Skandinavienkrimis oder man bekommt was zu Lachen allá diverse bayrische Regionalkrimis. Gordon Tyrie findet aber genau diesen Mittelweg.

Vom Haiku schreibenden Briefträger Craig über die beiden Zwillingsschwestern, die Nicols Herz erobern bis hin zum schottischen Hochland-Rind Tin Lizzie, die Nicol für ihre große Liebe hält - Tyrie entwickelt eine urkomische und unterhaltende Atmosphäre, die einen direkt auf ihre interessante und wunderbare Hebrideninsel entführt.

Entstanden ist ein Thriller, der neben Spannung auch vor allem eins zu bieten hat: ganz viel rabenschwarzen, englischen Humor.

Von mir gibt es ganz klare 5 Sterne.




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