Wolfgang Burger: Der sanfte Hauch des Todes


Werbung/Affiliate

Wenn man sich mit dem Lesen von Krimis und Thrillern auseinandersetzt, stößt man immer wieder auf Ermittler-Reihen. Und eigentlich denkt man, dass einem die Namen immer wieder über den Weg laufen. Und dann stößt man auf etwas Neues, denkt man. Im Fall von Wolfgang Burgers Ermittler Alexander Gerlach war ich am Ende dann aber erstaunt, dass es schon der 17. Fall ist - mir ist der Name vorher noch kein einziges Mal über den Weg gelaufen - völlig zu unrecht, wie ich finde.

Der sanfte Hauch des Todes

Ihr findet das Buch hier bei amazon.de

Daten

Autor: Wolfgang Burger
Verlag: Piper
ISBN: 3492061540
Preis: 16€
Broschiert, 400 Seiten

 

Inhalt

Die Leiche eines brutal zugerichteten jungen Mannes wird im Wald bei Heidelberg entdeckt. Sie ist umgeben von Grablichtern, sein Geschlechtsteil wurde abgetrennt und - wie Spuren beweisen - wohl gegrillt und verspeist. Zwei junge Menschen, dem Gothic Kult angehörig und voll auf Drogen, werden Zeugen des Mordes - das Mädchen verfällt in eine Art Schockzustand, glaubt sogar, den Teufel persönlich gesehen zu haben.

Hauptkommissar Gerlach und sein Team stehen vor einem Rätsel, können sie noch nicht mal den jungen Mann identifizieren. Unerwartete Hilfe bekommt Gerlach von seinen Zwillingsmädchen, die den Jungen tatsächlich aus der Schule kennen. 

Kurze Zeit später wird der nächste Tote entdeckt. Doch die Spuren weisen darauf hin, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt haben könnte und eigenlich sein WG-Partner gemeint war. Und schließlich stößt Gerlach auch auf eine Verbindung zwischen den beiden - der Musiklehrer Gerhard Bungert - doch der ist vor 4 Jahren spurlos verschwunden. 

Fazit 

Was für ein Thriller - spannend von der ersten bis zur letzten Seite, temporeich erzählt mit Entspannungspausen an den richtigen Stellen und man spürt, dass sich die Charaktäre schon über eine gewisse Zeit entwickeln und entfalten konnten (schließlich ist es schon Gerlachs 17. Fall). Man hat den gewissen Grusel-Thriller-Gänsehaut-Serienkiller Faktor, indem der Mörder das Geschlechtsteil seiner Opfer erstmal seelenruhig grillt und verspeist und man hat erfrischenderweise mal einen ganz normal wirkenden Ermittler mit einer intakten Familie und Alkoholproblem. 

Alles scheint sich auf einen mächtigen Showdown zuzubewegen.

Tempo und Erzählweise lassen über kleinere Stolperer in der Logik - etwa wie kommt der Kommissar darauf, dass das zweite Opfer eine Verwechslung war, was dann schließlich der Grund ist, warum er auf Bungert kommt - nicht hinwegsehen. Dennoch ist der Plot spannend und unterhaltsam - temporeich und Gänsehaut-Garant für echte Thrillerfans. Von mir gibt es 4 Sterne.

Ihr findet das Buch hier bei amazon.de

 

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sarah Alderson: Meine liebe Familie

Jonas Moström: Der Tod in dir

Katja Ivar: Teufelszeug