Rafael Kühn: Mord am Tiber

 


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Ein bisschen Reisen in Form von Krimis geht bei mir irgendwie immer. Doch Rafael Kühn schafft mit seinem Krimi noch ein bisschen mehr. Denn er nimmt den Leser nicht nur mit ins Rom der heutigen Zeit - sein Serienkiller verwendet auch noch Methoden, die dem alten Cäsar zu Ehren gereicht hätten.


Mord am Tiber

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Daten

Autor: Michael Kühn

Verlag: Harper Collins

ISBN: 3749901341

Preis: 10€

Taschenbuch, 320 Seiten

Das Buch wurde mir als digitales Rezensionsexemplar von netgalley.de zur Verfügung gestellt.  

 

 

Inhalt

Ein Deutscher Kardinal wird in Rom am Fuße des Tarpejischen Felsens aufgefunden - sein Körper zerschmettert, offensichtlich ist er heruntergestürzt. Oder wurde er gestoßen? 

Die Deutsche Kommissarin Diana Brandt wird abkommandiert, um ihre italienischen Kollegen bei den Ermittlungen zu unterstützen - denn schließlich ist der Fall brisant und das Opfer in Deutschland bekannt und die Geschichte ist politisch brisant. Doch es gibt noch mehr Gründe, warum Diana die optimale Kandidatin für den Job ist. Denn sie spricht fließend Italienisch - ihr Vater war der berühmte Mafiajäger Adolfo Ferretti.

Entsprechend groß sind die Erwartungen, als Diana gemeinsam mit ihrem Partner Riccardo die Ermittlungen aufnimmt. Doch schon kurze Zeit später ist klar - ein Serienkiller ist am Werk, der die altrömischen Hinrichtungsmethoden verwendet. Denn ein bekannter Italienischer Politiker wird aufgefunden
.

Der Job beginnt, und schnell finden sich Diana und Riccardo tief in den italienischen Verbrecherorganisationen und politischen Verwicklungen wieder und befinden sich in tiefster Gefahr.

 

Fazit

Was für ein spannendes Rom-Erlebnis. Gleich von Beginn an findet sich der Leser in einer spannenden Jagd nach einem Killer wider, der mit seinen Morden das antike Rom wieder auferstehen lässt. Dabei dringt man tief in Verbrecherorganisationen ein.

Einzig zum Hauptcharakter Diana hatte ich von Beginn an ein leicht zwiespätiges Verhältnis. Denn besonders sympathisch ist sie leider nicht. Auch das Zwischenmenschliche wirkt leicht gestellt - irgendwie habe ich echt schwer Zugang zu ihr gefunden. 

Insgesamt ist es ein kurzweiliger Krimi, der Page Turner Qualitäten hat und die Atmosphäre Roms gut transportiert. Man hat alle Rom Klischees auf einem Haufen - korrupte Politiker, Kardinäle, Mafia - alles irgendwie zusammen. Zu viel? Ich finde nicht.

Von mir gibt es sehr gute 4 Sterne - nur beim Hauptcharakter wäre für mich ein bisschen Luft nach oben. 

 

 

 

 

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