Axel Petermann: Im Auftrag der Toten


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Axel Petermann war einer der bekanntesten Fallanalytiker Deutschlands. Seit einiger Zeit ist er im ZDF in einer bekannten Real Crime Dokumentation zu sehen.

In seinem neuen Buch widmet er sich spektakulären Fällen aus dem wahren Leben.


Im Auftrag der Toten

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Daten

Autor: Axel Petermann

Verlag: Heyne

ISBN: 3453605802

Preis: 14,99€

Broschiert, 384 Seiten

  

Inhalt

Axel Petermann war Leiter der Mordkommission und seit dem Jahr 2000 einer der ersten Profiler in Deutschland und er baute eine der ersten Einheiten für die Operative Fallanalyse auf. In seiner Karriere hat er mehr als 1000 Fälle bearbeitet.

2014 ging er in Pension und arbeitet seither nicht nur als Berater für verschiedene Krimiformate, sondern auch als Lehrer für Kriminalistik an verschiedenen Deutschen Hochschulen. Seit 2018 hat er seine eigene Sendung im ZDF »Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle«.  

Die Kriminalistik hat ihn also bis heute nicht losgelassen. Und so widmet er sich auch im neuesten Buch spektakulären Fällen aus Deutschland, Griechenland und der Schweiz - und schaut sich ausführlich die Akten noch einmal an und findet dabei nach den Methoden des Profiling neue Indizien.

Er zeigt anhand von spannenden Fällen, wie die modernen Ermitllungsmethoden arbeiten, aber auch wie sie versagen können. Da ist die ermordete reiche Tante - doch deren Neffe sitzt zu unrecht im Knast. Anhand der Ermittlungsakten zeigt Petermann die haarstreubenden Widersprüche im Profil des Mörders, die klar gegen die Schuld des Neffen sprechen. 

 

Fazit 

Axel Petermann gibt spannende Einblicke in das tatsächliche Leben eines Profilers, fernab von spannenden Amerikanischen TV Serien. Anhand von eigentlich nur drei Fällen zeigt er Schritt für Schritt das Vorgehen eines Profilers.

Dabei setzt er sich durchaus kritisch mit der Arbeit seiner Kollegen auseinander. Das finde ich persönlich als Außenstehende ein bisschen schwierig, denn damit wirft er den Kollegen z.T. schlampige Arbeit vor, die man als Laie gar nicht so einfach bewerten kann. 

Ansonsten ist das gesamte "Wie würde ein Profiler vorgehen?"-Ding gut und ausführlich beschrieben. Man kann die Schritte nachvollziehen und spürt, dass die Arbeit eines Fallanalytikers dann doch ein bisschen anders läuft als man es aus amerikanischen Serien kennt. 

Insgesamt finde ich das Buch etwas zwiegespalten. Petermann lässt den Leser an seinem Aktenstudium teilhaben - geht dabei aber auch gleichzeitig seine ehemaligen Kollegen massiv an.

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