Robert Galbraith: Das strömende Grab


Harry Potter ist vorbei - entsprechend hat sich Joanne K. Rowling neu erfunden. Und das nicht nur mit ihrem auch schon nicht mehr ganz so neuen Romanhelden - Privatdetektiv Cormoran Strike - sondern auch mit einem neuen Namen. Schon der 7. Thriller ist nun unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith entstanden.


Das strömende Grab


Daten

Autor: Robert Galbraith
Verlag: blanvalet
ISBN: 9783764508654
Preis: 29,90€
Gebundene Ausgabe, 1291 Seiten


Inhalt

Will ist eigentlich ein fleißiger Student. Doch eines Tages erfahren seine Eltern, dass sich der leicht autistische Junge einer Sekte angeschlossen hat. In der Universal Humantarian Church lebt er nun, fernab auf einer Farm in Norfolk. Nicht nur seinen Treuhandfond gibt er an die Kirche, er bricht auch jedlichen Kontakt zu den Eltern ab.

Verzweifelt wendet sich der Vater an den Privatdetektiv Cormoran Strike, denn nach mehreren Jahren sieht er kaum mehr eine Chance, seinen Jungen zurück zu bekommen.

Und je mehr sich Strike mit den Machenschaften der Sekte beschäftigt, umso klarer wird, dass die Sekte hochgradig gefährlich ist. Und schnell wird klar, dass auch Strike eine enge Verbindung zu der Farm der UHC hat, auf der er aufgewachsen ist. 

Er selbst kann also kaum undercover sich in die Sekte einschleichen - doch seine Partnerin, Robin Ellacot, scheint genau die Richtige zu sein. Sie schlüpft in die Rolle der reichen, gelangweilten Tochter, also genau die Zielgruppe der UHC. 

Und bald wird klar: Sie hat die Gefahren dieses Undercover Projekts bei weitem unterschätzt...


Fazit

Puh, fast 1300 Seiten... Irgendwie hätte man es ja ahnen können... 

Also erstmal zum Grundlegenden: Die Geschichte an sich ist wirklich spannend - und ich glaube auch nicht, dass sie ein Potential hat, dass man sie schon 300x gelesen hat. Die junge Frau, die irgendwie versucht, sich in die Sekte einzuschleusen. Das ist schon wirklich spannend - zumal man ein bisschen ahnt, dass das nicht gutgehen kann.

Aber die 1300 wortgewaltigen Seiten brechen dem Thriller das Genick. Er wirkt zwischendurch super lang und damit geht das Tempo relativ schnell verloren - es wird laaaaaaangweilig. Immer wieder denkt man: Könnte das jetzt vielleicht mal weitergehen? 

Sinnlose Nebenhandlungen - irgendwelche untreuen Ehemänner... Da hätte man sicher 300-400 Seiten einsparen können. Für mich wurde das extrem zäh und ich muss zugeben: Ich habe zwischendurch 2 andere Bücher gelesen, bis ich mit diesem Machwerk fertig wurde.

Ich finds schade, denn eigentlich ist die Geschichte ganz cool - aber einfach zu überladen und viel zu lang...


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