Maria Tozzio - Ave Maria


Pasta - e basta... Ich denke, italienischer kann es nicht werden als ein Mord in einer Pastamanufaktur bei Florenz. Oder vielleicht doch? Hat es ein Serienkiller etwa auf alle Frauen mit dem Namen Maria in der Region abgesehen?

Commissario Vito Carlucci und Commissaria Gabbiano ermitteln in diesem extrem außergewöhnlichen Mordfall.



Ave Maria

Daten

Autor: Andrea Tozzio
Verlag: Heyne
ISBN: 9783453429369
Preis: 15€
broschiert, 351 Seiten



Inhalt

Im kleinen Nest Fiesole bei Florenz wird eine Leiche gefunden. Ausgerechnet im Mehlsilo von Mama Marelli, eine echte Institution, wenn es um handgemachte Pasta geht. Nicht nur Feinkostläden in Florenz, nein in der ganzen Toskana und sogar in ganz Europa werden von hier beliefert. 

Doch es wird nicht bei dieser einen Leiche bleiben. Und alle haben zwei Gemeinsamkeiten, sie sind alle im gleichen Alter und tragen alle den Namen Maria. Und so lebt nun auch Maria Rossi in Angst, denn sie passt genau ins Schema.

Vito und Laura übernehmen den Fall und dringen immer tiefer ein ins Pasta Imperium.

Fazit

Sind wir mal ehrlich, was kann es für einen Italienkrimi klischeehafteres geben als ein Mord in einer Pasta Fabrik? Nicht viel, vielleicht noch ein Mord in Nonnas Küche und mehr fiele mir da schon nicht mehr ein. Und ich meine hallooooo - genau das will man doch von einem Italienkrimi. Und die Mordopfer heißen auch noch alle - was könnte es für einen italienischeren Namen geben - Maria.

Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Andrea Tozzio ein Pseudonym ist.

Aber mit all der Urlaubsatmosphäre und all der toskanischen Lebensart, die Andrea Tozzio transportiert, kommt auch ein unglaublich spannender Mordfall (dass die toten Marias alle irgendwie zusammenhängen, liegt ja auf der Hand), der einen packt und nicht mehr loslässt. Völlig egal, ob man schonmal dort war - man will nach dem Lesen von diesem Buch wieder in die Toskana. 

Von mir gibt es klare 5 Sterne.


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