Beate Maxian - Tod auf dem Opernball


Die Wienkrimis rund um die "Hexe vom Wiener Boten" Sarah Pauli begleiten mich nun schon seit mehreren Jahren - was wohl sehr mit meiner Liebe zur Stadt an der Donau zu tun hat. Kaum eine Autorin schafft es intensiver, die Atmosphäre zwischen Stephansdom und Schönbrunn einzufangen wie Beate Maxian.

Mit Tod auf dem Opernball erscheint nun endlich Folge 14 der Sarah Pauli Krimis - von mir natürlich sehnlichst erwartet.


Tod auf dem Opernball


Daten

Autorin: Beate Maxian
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442494057 
Preis: 13€
Broschiert, 412 Seiten



Inhalt

Die ganze Stadt ist in Aufregung - es steht eins der absoluten Highlights des Jahres an, der Höhepunkt der Ballsaison in der Wiener Staatsoper - der Opernball. Sarah, Chefredakteurin, ist wenig begeistert, denn weder sie noch ihr Mann David, der Herausgeber des Wiener Boten, lieben es, sich in Schale zu werfen. Doch natürlich ist es ein Muss, sowohl gesellschaftlich als auch für die Berichterstattung. Auch Societylöwin Conny Soe und Fotograf David sind dabei.

Sie mischen sich unter die Feiernden. Der Star des Abends ist die Schauspielerin Nina Seidling, Star einer Serie im ORF. Sie macht gerade einen Lifestream für die Sozialen Medien gemeinsam mit ihrer Kollegin Delia Fee, als sie plötzlich vor den Augen der Ballgäste und den Followern tot zusammenbricht. Für Sarah ist klar, dass ihr jemand was ins Getränk gemixt haben muss, zumal sie am Vormittag einen Brief erhalten hat, der genau auf diesen Tod hinweist. Kryptisch und Poetisch hat ein "Verehrer" von schwarzen Schwänen und Deckengemälden der Oper geredet. Sarah erkennt den Zusammenhang sofort.

Doch wer ist so schlecht auf die junge Schauspielerin zu sprechen, die auf den ersten Blick "Everybody's Darling" ist und sich selbst gerne mit Romy Schneider vergleicht. Sarah und ihr Team begeben sich auf die gefährliche Suche - und nur kurze Zeit später stirbt der nächste Opernballgast. Auch hier bekommt Sarah vorher einen Brief vom Todesengel.



Fazit

Für mich gehören die Sarah Pauli Krimis zu den absoluten Highlights des Krimijahres - grundsätzlich ist für mich immer der größte Minuspunkt, dass ich sie meist innerhalb von zwei Tagen durch habe...

Diesmal ermittelt die Hexe des Wiener Boten, die einen gewissen Hang zur Symbolik hat, in der Haute Volee von Wien - die Reichen und Schönen versammeln sich und die Schönste unter ihnen stirbt. Und die neugierige und extrem sympathische Journalistin begibt sich mal wieder auf Mördersuche. 

Ich lieb's nicht nur für die spannende und temporeiche Geschichte - sondern auch und vor allem für die ganz große Wien-Atmosphäre. Einfach großartig! Natürlich ist wiedermal absehbar, dass es für Sarah nicht ungefährlich wird... Und dass sie Mörder überführt als die Mordkommission des LKA.

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