Taylor Adams: Die Brücke
Lena will wissen, warum ihre Zwillingsschwester Cambry gestorben ist? Die Umstände sind mehr als seltsam. Grundlage für einen großartigen Thriller.
Die Brücke
Daten
Autorin: Taylor Adams
Verlag: Heyne
ISBN: 9783453427266
Preis: 13€
Taschenbuch, 416 Seiten
Inhalt
3 Monate ist es her, dass Cambry in den Tod gestürzt ist. Um das verarbeiten zu können, fährt Lena, ihre Zwillingsschwester, 70 Meilen im ehemaligen zu Hause von Cambry. Die lebte mal eine Weile im Auto. Nichts will Lena im alten Toyota ändern, sogar ihre leere Trinkflasche ist noch da. Sie will ihrer Schwester nahe sein und ihren Tod verstehen.
Und so trifft sich Lena mit dem Polizisten, der die tote Schwester gefunden hat. Corporal Raycevic hatte Cambry sogar kurz vor ihrem Tod in einer Kontrolle angehalten und war wohl der letzte, der die 24jährige lebendig gesehen hat.
Doch schon bei ihrer Ankunft kommt ihr so einiges komisch vor. Die alte Brücke hätte sie ohne Hilfe des Beamten wohl nicht gefunden - aber wie kam Cambry darauf, sich ausgerechnet dort in den Tod zu stürzen?
Lena will das alles herausfinden, um den Tod ihrer Schwester bewältigen zu können - und begibt sich mit ihrer Reise in größte Gefahr.
Fazit
Lena versucht alles, die letzten Stunden im Leben ihrer Schwester zu rekonstruieren - und je näher sie dem Geheimnis kommt, umso mehr begibt sie sich in Gefahr. Es ist ein Wunsch, den man verstehen kann - gerade in dem Alter und gerade als Zwillingsschwester.
Was sich grandios anhört, hat mich leider nicht wirklich packen können. Irgendwie sind die Erzählstränge ein kleines bisschen konfus und passen nicht wirklich in meine Logik. Das liegt wohl daran, dass manche Dinge etwas zu langatmig beschrieben werden. Dadurch hat man keine Spannungskurve, die Spannung kommt immer mal wieder, ist dann aber auch immer mal wieder weg, weil man sich verfängt. Ich brauche eben einen roten Faden und ein halbwegs konsequentes Erzähltempo.
Ja, man hat viele Faktoren, die ein Thriller braucht - man hat sogar ein bisschen Action - 80-100 Seiten rauszukürzen hätten dem Buch in Sachen Spannung definitiv gutgetan, das hätte die Handlung weniger konfus gemacht und mich wohl mehr begeistert...
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