Jens Lapidus: Mr. One
Wie kam ich auf dieses Buch? Ich muss zugeben, dass es wohl der berühmte Meister Zufall war, der es in meine Arme getrieben hat. Denn ich kannte weder Jens Lapidus, noch finde ich das Thema Bandenkrimi sonderlich spannend. Es muss wohl das Cover gewesen sein...
Mr. One
Daten
Autor: Jens Lapidus
Verlag: btb
ISBN: 344277408X
Preis: 17€
Broschiert, 576 Seiten
Inhalt
Schon seit einiger Zeit möchte sich Isak Nimrod als Boss der Stockholmer Unterwelt zur Ruhe setzen und endlich ein legales Leben mit seiner Familie führen. Doch das Ergebnis seines Rückzugs ist ein gigantischer Bandenkrieg in den Straßen der schwedischen Hauptstadt. Besonders Kerim Celali ist ein heißer Kandidat für die Nachfolge - doch er will seine Macht vor allem mit Brutalität beweisen und entführt schließlich sogar Isaks Sohn Max, was eine Rückkehr und einen Straßenkampf zur Folge hat.
Schließlich wird auch der Kleinganove Teddy in dieses Machtspiel hineingezogen - der hat sich als V-Mann rekrutieren lassen und liefert der Kripo wesentliche Details über den Bandenkrieg, der inzwischen längst die schicken Vororte Stockholms erreicht hat.
Fazit
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich mit dem Schreibstil extrem schwer getan habe. Irgendwie ist das Ganze einfach an mir abgeprallt, weil die Sätze dermaßen stakkatoartig auf einen einprasseln, dass es für mich nur wenig zugänglich war. Irgendwie hatte ich extreme Schwierigkeiten, dem ganzen vernünftig zu folgen. Bandenkrieg bedeutet zwar Chaos - aber irgendwie war das zu viel für mich.
Entsprechend gehört dieses Buch zu einem der wenigen Bücher, die ich nach etwa 200 Seiten abgebrochen habe - mir war die Zeit zu schade... Ich weiß, Jens Lapidus hat viele Fans, schließlich ist er nicht nur einer der bekanntesten Schwedischen Strafverteidiger, sondern seine Romane wurden auch in 30 Sprachen übersetzt. Ich werde aber wohl kein Mitglied seiner Fangemeinde. Denn für mich müssen Thriller spannend sein - und kein sprachlich, prosaisches Statement. Mr. One ist wohl eher letzteres - und ich werde nie erfahren, wer nun die Unterwelt Stockholms jetzt führt....

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