Jonas Moström - Eisige Dornen - Der Serienkiller mit der blauen Rose

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Gerade im Winter sind die richtig klassischen Skandinavien-Krimis mit ihrer eiskalten Atmosphäre einfach großartig. Jonas Moström lässt einen Serienkiller im ganzen Land umgehen - sein Markenzeichen: Eine blau eingefärbte Rose.

Eisige Dornen

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Daten

Autor: Jonas Moström
Verlag: Ullstein
ISBN: 3548291244
Preis: 9,99€
Taschenbuch, 528 Seiten

Inhalt

Es dauert lange, bis man eine Serie von Toden in Zusammenhang bringt. Erst als der Star der Schwedischen Fussballnationalmannschaft, Hendrik Borg, tot aufgefunden wird, mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust und mit einem Kissen neben dem Bett, beginnen die Ermittlungsarbeiten. Auch die Psychologin Nathalie Svensson wird wieder hinzugezogen, denn zwei weitere Morde werden entdeckt.

Doch die Opfer scheinen beinahe wahlos zusammengestellt - überall im Land, unterschiedliche Altersgruppen und Bekanntheitsgrade. Die Spezialeinheit tritt zusammen. Nathalie hofft dabei auch, dass ihr Kollege Johan Axberg wieder mit von der Partie ist. Doch der ist gerade in Elternzeit und möchte nicht.

Das ändert sich, als er gerade in Östersund ist, um seine Großmutter Rosine im Krankenhaus zu besuchen. Sie teilt sich das Krankenzimmer mit ihrer Freundin Hedvik, die Johan schon seit Kindertagen kennt.

Als Johan am nächsten Morgen noch einmal zu Rosine ins Krankenhaus kommt, ist Hedvik tot - und schnell wird klar, dass die alte Dame, die keine Verwandtschaft hat und eigentlich nicht mehr leben wollte, Opfer des Serienkillers geworden ist, denn sie hat eindeutig die Rose auf der Brust.

Von da an gibt es für Johan Axberg kein Halten mehr - er will den Mörder von Tante Hedvik finden, auch damit Oma Rosine wieder Ruhe findet, denn sie hat den Mörder mitten in der Nacht gesehen.

Fazit

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe die ersten 150 Seiten arg mit mir gekämpft, ob ich das Buch nicht vielleicht doch weglegen soll. Irgendwie erschien mir das Geflecht der Charaktäre dann doch zu kompliziert und ich konnte nie so recht auseinanderhalten, ob sich jetzt die wahrscheinlich Guten zum Kaffee treffen oder doch eher diejenigen, die am Ende sterben oder selbst morden. Dann ist da der Kommissar in Elternzeit, der eigentlich keinen Bock hat, mitzumachen. Und dann wird seine Tante, die sich mit seiner Oma das Krankenhauszimmer teilt, Opfer des Killers mit der blauen Rose. Und das am Tag, an dem Johan in Östersund zu Besuch ist. Einzige potentielle Zeugin - Oma Rosine.

Und ab da wird dann endlich die Schwelle von Geplänkel zu einem großartigen, atmosphärischen Krimi überschritten und die Geschichte nimmt endlich Tempo auf.


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