Robert Preis: Der Tod tanzt in Graz - Tod eines Volksmusikers

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Ich liebe die häufig ganz besondere Atmosphäre von Regiokrimis. Diesmal hat mich ein solcher Regiokrimi gar nicht so weit weg getragen - in die Steiermark.

Der Tod tanzt in Graz

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Daten

Autor: Robert Preis
Verlag: emons
ISBN: 3740806729
Preis: 11,90€
Taschenbuch, 272 Seiten

Inhalt

Ein brutales Attentat schockt Österreich. Ausgerechnet kurz vorm berühmten Aufsteiern in Graz - dem größten Brauchtumsfest im ganzen Land wird ein berühmter Volksmusiker aus dem Hinterhalt von einem Heckenschützen erschossen - auf einer Alm vor Tausenden seiner Fans.

Während der Chefermittler Armin Trost nicht auffindbar ist - seit Wochen schon - stirbt ein weiterer Künstler und versetzt Graz und die ganze Steiermark in Angst und Schrecken.

Gerüchte gehen um - sogar vom Teufel ist bald die Rede. Wer will verhindern, dass die Volksmusiktruppe beim Aufsteiern auftritt?

Fazit

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig. Irgendwie kam mir dieser Satz schon in den Sinn, als ich den Klappentext gelesen habe.

Das Aufsteiern ist für mich ja ein Fest, auf das man mich jagen müsste. Es ist traditionell in etwa das, was für Deutschland das Oktoberfest ist - die billigen Plastikdirndl werden hervorgekramt, es wird viel Bier getrunken und in überfüllten Zelten geschunkelt - kurz: nicht mein Ding. Vielleicht ein Kindheitstrauma? Ich weiß es nicht, ich bin eben einfach eher Norddeutsch orientiert.

Aber grade das macht dieses Buch für mich zu etwas besonders Spannendem und Speziellem. Man hat ein bisschen das Volksmusiksklischee im Kopf, die heile Welt, die plötzlich von dunklen Mächten bedroht wird. So entsteht ganz viel steirischer Kolorit kombiniert mit interessanten Ermittlern und einem großartigem Fall - Krimiherz, was willst du mehr?

Robert Preis gelingt genau das, was ein guter Regionalkrimi schaffen sollte - Spannung kombiniert mit Lust, hinzufahren - außer wenn Aufsteiern ist... Dann wirds vielleicht gefährlich.


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