Maria Adolfsson: Doggerland - Fehltritt _ In einem Land vor unserer Zeit

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Maria Adolfsson gilt als neuer Stern am skandinavischen Krimiautoren. Und das liegt auch und vor allem daran, dass sie ihre Kommissare in einem Land ermitteln lässt, dass es seit langem nicht mehr gibt...

Doggerland - Fehltritt

Daten

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Autorin: Maria Adolfsson
Verlag: List
ISBN: 3471351825
Preis: 15€
Broschiert, 512 Seiten

Inhalt

Doggerland - das war eine tatsächlich mal existierende Landbrücke zwischen den britischen Inseln und Dänemark. Nach der letzten Kaltzeit lebten hier vor allem Jäger und Sammler aus der Steinzeit. Doch mit dem steigenden Meeresspiegel verschwand Doggerland.

Doch Maria Adolfsson lässt diese längst vergessene Welt wieder auferstehen - mit ihrer Kommissarin Karen Eiken Hornby, die in ihren ganz besonderen ersten Fall ermittelt.

Dieser Fall beginnt mit einem Fehltritt. Beim großen Austernfest landet sie am Ende in einem  Hotelzimmer - ausgerechnet mit ihrem machohaften Chef Jounas Smeed. Schon am nächsten morgen bereut sie das und schleicht sich reuevoll nach Hause.

Einige Stunden später wacht sie auf, als ihr Telefon klingelt. Es gibt einen neuen Mordfall. Die Tote ist ausgerechnet Susanne Smeed - die Ex-Frau von Jounas. Sie wurde brutal erschlagen - und Jounas hat kein Alibi.

Fazit

Einen Krimi in einem ganz neuen Gebiet spielen zu lassen, macht ihn natürlich attraktiv. Doch eigentlich ist der einzig neue Aspekt nur, dass die Menschen von Dunkers sich über einen dänischen Akzent beschweren, auch wenn eigentlich alles dänisch klingt.

Auch die Charaktäre finde ich persönlich ein wenig zu arg gestelzt - Jounas ist schon beinahe klischeehaft ein großer Macho und Karen klischeehaft die Frau, die um Akzeptanz ringt. Dadurch sind einige Handlungsstränge sehr konstruiert und auch schon vorhersehbar.

Der Einstieg ist relativ stark - doch irgendwie fällt man nach gut 100 Seiten in ein tiefes Loch, aus dem man gar nicht mehr so richtig rauskommt. Die Ermittlungen treten auf der Stelle und Ereignisse wie das Gespräch mit dem Macho-Chef wiederholen sich und ich musste wirklich hart kämpfen, um überhaupt zum Wendepunkt zu kommen. Doch dann wird's einigermaßen spannend. Ich weiß nicht, ob es an den gut 200 Seiten Enttäuschung lag, aber so richtig vom Hocker gerissen hat mich das dann auch nicht mehr.

Insgesamt bin ich nicht allzu zufrieden mir dem Krimi - ich komme nicht über 3 Sterne hinaus.

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