Megan Miranda: Little Lies - Wer einmal lügt...

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Es gibt Bücher, die sind vielversprechend - oft prankt dann auch das Lable "Spiegel Bestsellerautorin" auf dem Cover. Doch können diese Bücher immer halten, was sie versprechen?

Megan Miranda erzählt die Geschichte von Leah, die mit ihrer Freundin Emmy aufs Land zieht - sie führen ein ruhiges Leben - bis Emmy verschwindet.

Little Lies

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Daten

Autorin: Megan Miranda
Verlag: penguin
ISBN: 3328102442
Preis: 15€
Broschiert, 384 Seiten


Inhalt

Das Leben in Boston war Leah zu viel geworden. Die junge Journalistin flieht vor ihrem fordernden Job und ihrer fordernden Beziehung. Da kommt das Treffen mit ihrer alten College-Freundin Emmy gerade recht. Die war vom Friedenscorps zurück und in einer unglücklichen Beziehung gelandet. Auch sie will nur noch weg aus Boston und alles hinter sich lassen.

Und so ziehen die beiden in ein altes Haus auf dem Land - Leah arbeitet als Lehrerin, Emmy als Nachtportier in einem Hotel. Sie sehen sich manchmal tagelang nicht, sie hinterlassen sich aber Botschaften auf einem kleinen Zwerg in der Küche.

Doch dann stellt Leah fest, dass Emmy tagelang nicht zu Hause gewesen sein muss. Und ausgerechnet an dem Tag wird unweit von Emmys und Leahs Haus eine brutal misshandelte Frau gefunden. Es ist nicht Emmy, die bleibt verschwunden. Doch die Frau sieht aus, als wäre sie Leahs Doppelgängerin.

 

Fazit

Irgendwie klingt das alles nach einem wirklich vielversprechenden USA-Gänsehaut-Thriller. Doch leider konnte ich mit der ganzen Geschichte nie wirklich warmwerden. Vielleicht ist es die Logik, die mir manchmal abhanden kommt - vielleicht ist es auch der extrem flache Charakter von Leah und die noch flachere und vorhersehbarere Story.

Immer wieder fällt Leah, die auch die Ich-Erzählerin der Geschichte ist, in ihre Vergangenheit mit Emmy zurück - sie muss allerdings lang überlegen, wann ihre beste Freundin Geburtstag haben könnte und wie sie mit Nachnamen heißt. Dabei findet Megan Miranda einen Schreibstil, der sich vor Metaphern kaum retten kann.

Wenn mich ein Thriller bis zur Hälfte nichtmal ansatzweise packt, lege ich ihn weg. Das passiert selten, aber wenn ich mehr als eine Woche damit kämpfen muss, ein halbes Buch zu lesen, noch dazu einen Thriller, kann ich nicht mehr als 2 Sterne geben. Das passiert selten, aber sowas Langatmiges habe ich selten erlebt. Ich musste extra dafür das neue "weggelegt" Lable entwerfen... 

 


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