Carolina Conrad: Letzte Spur Algarve


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Ich habe ja eine gewisse Vorliebe für Krimis, die einen nicht nur mit Spannung abholen, sondern einen auch ein bisschen in den Urlaub mitnehmen. Daher möchte ich euch heute mitnehmen zu Anabela Silva an die Algarve.

Letzte Spur Algarve

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Daten

Autorin: Carolina Conrad
Verlag: Rowohlt
ISBN: 3499000059
Preis: 10€
Taschenbuch, 320 Seiten

Inhalt

Anabela Silva ist gerade zurück zu ihren Eltern gezogen. Ihr Vater zeigt die ersten Anzeichen der Alzheimer, Anabela hat ihr Leben in Deutschland hinter sich gelassen, um die Eltern in dieser Lebensphase zu begleiten. Gleichzeitig macht sie die Ausbildung zur Dolmetscherin und hilft immer mal wieder der Polizei.

Und so unterstützt sie auch Kommissar João Almeida, der bei einem tödlichen Unfall ermittelt. Eine Dänin war im Stall von ihrem Pferd totgetreten worden. Doch da João Zweifel hegt, dass es wirklich
ein Unfall war, will er Anabela als verdeckte Ermittlerin in eine Gruppe von Tierschützern einschleußen.

Die hegt zunächst ihre Zweifel, beginnt dann aber doch im Tierheim zu ermitteln und findet heraus, dass die Dänin nicht ganz so beliebt war, wie man sie glauben machen wollte. Anabela findet nicht nur viele Verdächtige, sondern auch eine Verbindung in die hiesige Drogenschmuggelszene. Es könnte tatsächlich viel mehr hinter dem Tod der Dänin stecken.

Als Gegenleistung bittet Anabela João Almeida, im Fall ihres vor 50 Jahren verschwundenen Verwandten zu helfen. Bei der Geburt wurde er einfach weggebracht und seine Mutter hat ihn nie wieder gesehen. Dabei treffen die beiden auf ein Netz des Schweigens und sehen eine Verbindungen zu Zwangsadoptionen in Francos Spanien.

Fazit

Einen Unfall, der keiner war und eine neugierige Journalistin/Dolmetscherin, die sich in den Kommissar verliebt und viel mehr macht, als sie eigentlich musste - das sind die perfekten Zutaten für einen spannenden Krimi in der unvergleichlichen Landschaft der Algarve.

Carolina Conrad kreirt mit Anabela Silva und João Almeida ein ganz spezielles Ermittlerduo. Gerade Anabela ist einem sofort sympathisch, João bleibt dem Leser anfangs ein kleines bisschen verschlossen, mit ihm musste ich erst ein bisschen warm werden.

Insgesamt gibt es zwei parallel verlaufende Handlungsstränge - den 50 Jahre alten Vermisstenfall und den Fall der toten Dänin. Gerade der Vermisstenfall hat mich geradezu frapierend an Maddie McCann erinnert, die vor 10 Jahren in eben der gleichen Region verschwunden ist.

Von mir gibt es für den großartigen Algarve-Krimi sehr gute 5 Sterne - die Urlaubssaison kann kommen.



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