Julen Zabache: Baskischer Tod

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Das wilde, rauhe Baskenland ist ein großartiger Schauplatz für spannende Kriminalfälle. Doch damit hat Rafael Ibara nicht wirklich was zu tun. Er war in Deutschland aufgewachsen und ist deshalb mehr für Diebstähle bei Touristen zuständig als für die wirklich großen Fälle. Doch dann stolpert er über eine Leiche.

Baskischer Tod

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Daten

Autor: Julen Zabache
Verlag: HarperCollins
ISBN: 3959674171
Preis: 12€
Taschenbuch, 256 Seiten

Inhalt

Rafael ist mit seinem Leben als Touristenpolizist eigentlich ganz zufrieden. Er ist alleinerziehender Vater, lebt mit seiner Schwiegermutter auf einem Hof im Baskenland. Vier Jungs aus Deutschland wollen ihre vermissten Surfbretter melden. Doch dann stellen sie fest, dass sie nur in ein tiefes Loch am Strand gerutscht sind. Rafael steigt hinab um den Jungs zu helfen - und stolpert dabei über eine Leiche.

Die junge Frau, die sich später als holländische Touristin herausstellt, war schon einige Tage tot. Und es stellt sich heraus, dass sich darunter noch wesentlich ältere Leichen einer Familie verborgen sind. Rafael wird klar, dass sein Vorgesetzter nicht wirklich in der Lage dazu ist, den Fall zu lösen. Er bezeichnet die Holländerin ständig als Schwedin und will Ermittlungen gegen den Besitzer eines Luxushotels dringend vermeiden.

Und so beginnt Rafael, auf eigene Faust zu ermitteln.

Fazit

Eigentlich muss man sagen, dass Julen Zabache einen relativ unaufgeregten Krimi liefert. Aber wenn man ganz ehrlich ist, ist die Grenze zwischen unaufgeregt und stinklangweilig gar nicht so weit. Ich habe das Buch gerade erst weggelegt und schon viele Details wieder vergessen.

Schon Kommissar Ibara bleibt einem nicht wirklich im Kopf - alleinerziehender Vater, wohnt mit Schwiegermutter und Tochter, spricht kein Baskisch, das sind alle Eigenschaften, die ich behalten konnte, und das ist sicher nicht viel für einen Commissario.

Das eine oder andere - z.B. die Auflösung des Falls, also keine Details - wirkt eigentlich mehr als konstruiert und wirklich überraschend ist die Auflösung wenn man über die Identität der Toten hinauskommt, dann auch nicht mehr.

Ich fand die ganze Geschichte irgendwie extrem flach, also kann ich nicht wirklich mehr als 3 Sterne geben. Er ist jetzt nicht so extrem schlecht, dass ich ihn weglegen musste, ich fiebere aber auch sicher nicht der Fortsetzung der Geschichte von Kommissar Ibara entgegen.



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