Nina Sadowsky: Die Erlöserin

Werbung/Affliate

Manchmal stößt man auf Thriller, die haben ein etwas spezielleres Thema. Und manchmal kann man sich dafür erst beim Lesen richtig begeistern - so ging es mir bei Nina Sadowsky.

Die Erlöserin

Ihr findet das Buch hier bei amazon.de

Daten

Autorin: Nina Sadowsky
Verlag: penguin
ISBN: 332810366X
Preis: 10€
Taschenbuch, 448 Seiten

Inhalt

Catherine bietet ihre Dienste im Darknet an. Ihre Zielgruppe sind größtenteils Frauen, die nicht sich selbst aus ihren gewaltvollen Lebensumständen befreien können. Meist sind es die Partner, die sie in Beziehungen gefangen halten - zu einem selbständigen Leben, zur Flucht fehlt ihnen der Mut. Catherine bietet ihnen den Ausweg.

Catherine befreit ihre Kunden, indem sie zum Beispiel Entführungen vortäuscht. Sie betäubt die Kunden und bringt sie weg, besorgt ihnen neue Identitäten und führt sie damit in ein neues Leben.
Dabei geht Catherine sehr effizient vor. Nur ein einziges Mal ging etwas schief - im Fall der Familie Burrows scheitert die Rettung, die Kundin stirbt, ihr Mann wird ermorde.

Catherine dachte eigentlich, die Umstände ihres Todes erfolgreich verschleiert zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit mit voller Wucht wieder ein.

Fazit

Ich muss zugeben, dass ich ganz am Anfang etwas zu Kämpfen hatte. Der Charakter der kühlen und effizienten Catherine blieb mir vollständig verschlossen. Erst als man die Umstände erfährt, wie Catherine in diese Rolle gekommen ist, öffnet sich ihr Charakter ein kleines bisschen.

Ich muss auch zugeben, ich fing erst während des Lesens langsam an, den Thriller und die Schreibweise von Nina Sadowsky zu mögen - für mich hat sich dieses "mögen" aber mit jeder Seite ein kleines bisschen gesteigert.

Nina Sadowsky gelingt es wie selten in einem Psychothriller, den Leser abzuholen und das Psychogram ihrer Protagonisten in den Vordergrund zu stellen, ganz ohne blutige Gewaltszenen oder temporeiche Verfolgungsjagten. Ich freue mich auf mehr von ihr.

Von mir gibt es klare 5 Sterne.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sarah Alderson: Meine liebe Familie

Jonas Moström: Der Tod in dir

Katja Ivar: Teufelszeug