Kate Penrose: Dunkel leuchten die Klippen

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Dunkel und etwas mystisch liegen sie einige Seemeilen vor Cornwall, die Scilly Inseln. Kommissar Ben Kitto ist in seine Heimat zurückgekehrt, als ihn nun schon sein zweiter Fall ereilt. Diesmal geht es um das Geheimnis einer Höhle und den brutalen Tod einer einheimischen Taucherin.

Dunkel leuchten die Klippen

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Daten

Autorin: Kate Penrose
Verlag: S. Fischer
ISBN: 3596703506
Preis: 14,99€
Broschiert, 448 Seiten


Inhalt

Mildes Klima, türkisblaues Meer, weiße Sandstrände - normalerweise sind die Scilly-Inseln ein wenig bekanntes Paradies. Doch der Tod der einheimischen Tauchlehrerin, Jude Trellon, bringt das Idyll durcheinander. Sie war bei einem Tauchgang ertrunken, offensichtlich wurde sie festgebunden und konnte sich bei Flut nicht mehr über Wasser halten.

Als Ben Kitto mit einer Polizeibarkasse an den Ort des Verbrechens kommt, wird ihm schnell klar, dass es sich um einen Mord handeln muss. Er ermittelt in alle Richtungen, alsbald ist auch Trellons Mann verdächtig, kann es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben?

Doch auch die Höhle scheint ihre Geheimnisse in sich zu verbergen. Denn warum sonst sollte Jude dort tauchen, alleine, nachts.


Fazit

Beginnen wir mal mit der Location: die kleine Insel, 200 Einwohner, größtenteils Fischer und Schäfer, die in einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammenleben. Das ist besser als jeder einsame schwedische Wald. Ein bisschen stelle ich mir die Gegend vor wie auf den Lofoten oder den Faroer Inseln. Nur einsamer, denn so wirklich bekannt als Urlaubsort sind die Scilly Inseln sicher noch nicht.

Und diese einsame, eingeschworene Gemeinschaft macht für mich den ganzen Roman aus. Jude wird mitten dort hinausgezogen, Geheimnisse hat wohl jeder einzelne der Dorfbewohner. Und die spinnt Penrose so interessant zusammen, dass man bis zum Schluss nicht wirklich erahnt, wer nun der Mörder ist.

Der Ermittler selbst war mir nicht allzu zugänglich. Trotzdem ist es durchaus interessant, dass er auf den Inseln aufgewachsen ist und danach lange nicht da war. So kennt er die Gemeinschaft zwar, ist aber nicht ganz so tief in ihr verwurzelt. Ich habe dennoch leider relativ lange gebraucht, mich in der Geschichte wirklich einzufinden und werde sicherlich nicht der größte Fan.

Insgesamt bekommt man einen interessanten Thriller vor einem noch interessanten Hintergrund. Dass ich den Ermittler nicht mag, ist nunmal Geschmackssache - von mir gibt es 4 Sterne.


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