Anders Roslund: Geburtstagskind


Werbung/Affiliate

Herbstzeit ist immer wieder die Zeit, in der die meisten der dusteren Skandinavienkrimis erscheinen - dunkel, und schwermütig geht es auch mit Anders Roslund zu - in seiner Geschichte geht es um das Leben der kleinen Zana, das sich an ihrem 5. Geburtstag nachhaltig verändert.

Geburtstagskind

Ihr findet das Buch hier bei amazon.de

Daten

Autor: Anders Roslund
Verlag: Ullstein
ISBN:  3864931452
Preis: 14,99€
Broschiert, 560 Seiten 

 

Inhalt

20 Jahre ist es her, dass das Unglück ins Leben der kleinen Zana eingedrungen ist. Ausgerechnet an ihrem 5. Geburtstag dringen Unbekannte in die Wohnung der Eltern ein und töten sowohl die Eltern als auch die beiden Geschwister. Nur Zana bleibt übrig - und erst ein paar Tage später wird das Mädchen entdeckt, das sich eine eigene Welt geschaffen hat, in der die Eltern noch leben und alle Happy Birthday für sie singen.
 
20 Jahre später steht  Kommissar Ewert Grens von der Stockholmer Polizei wieder in eben jenem Appartment - die Wohnung scheint okay, nichts scheint gestohlen - bis er eine Nische entdeckt, die er 20 Jahre zuvor übersehen haben muss - sie ist leer.
 
Gleichzeitig schwebt auch Grens ehemaliger Kollege Hoffman in größter Gefahr. Seine Vergangenheit als verdeckter Ermittler scheint ihm zum Verhängnis zu werden - und es stellt sich heraus, dass nicht nur Daten zu Zanas streng geheimer Identität gestohlen wurde, sondern auch über Hoffmans geheime Ermittlungen. Grens und Hoffman beginnen mit ihren Ermittlungen und landen in einer temporeichen und dusteren Geschichte.
 
 

 

Fazit 

Duster und gleichzeitig temporeich führt uns Anders Roslund durch die vielschichtige Geschichte - mindestens zwei Zeitebenen, zudem die Geschichte von Hoffman und die Geschichte von Zana. Mir war das anfangs beinahe ein wenig zu viel des Guten. Ich habe entsprechend etwas gebraucht und war anfangs auch irritiert ob der Rolle des Hoffman, der sich mal eben optisch so verändert, dass nichtmal seine Kinder ihn wiedererkennen. Auch der kauzige Grens - einsam, alt, merkwürdig, der typische Kommissar in einem Skandinavien-Krimi - ist anfangs nicht wirklich einfach.

Doch dann, spätestens mit dem Zusammentreffen von Grens und Hoffman, das beinahe in einem Drama endet, beginnt die Geschichte Fahrt aufzunehmen und man erhält den perfekten Page Turner, den man kaum noch weglegen kann.

Von mir gibt es sehr gute 4 Sterne.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sarah Alderson: Meine liebe Familie

Jonas Moström: Der Tod in dir

Katja Ivar: Teufelszeug