Ragnar Jonasson: Nebel
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Ragnar Jónasson gehört mit seiner Hulda-Trilogie zu den Shootingstars der Skandinavischen Thrillerautoren. Die Handlung rund um die Kommissarin Hulda spielt im schönen aber auch dusteren Island der 1980er Jahre - mich würde es sehr wundern, wenn das ZDF nicht schon an einer Verfilmung interessiert wäre.
Mit seinem dritten Teil lässt er Hulda nun tief im isländischen Winter ermitteln - kurz nach einem schweren Schicksalsschlag.
Nebel
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Daten
Inhalt
Fazit
Eigentlich hat man ein recht klassisches Szenario, was mich ein bisschen an Tannöd erinnert hat - einsames Bauernhaus und viele Leichen. Und Tannöd beruht ja bekanntlich auf einem wahren Fall aus Bayern, der nie geklärt werden konnte.
Doch Ragnar Jónasson schafft etwas ganz besonderes - denn man liegt daheim auf dem Sofa und fühlt förmlich die Kälte und die Einsamkeit, die auf dem Hof von Erla und Einar herrscht und man fühlt Erlas Angst vor Léo, denn sie spürt ja relativ schnell, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist. Als Leser wird man ja schon mit der defekten Telefonleitung und dem kurz darauf erfolgten Stromausfall ein bisschen skeptisch.
Besonders spannend finde ich die verschiedenen Zeitebenen - man hat zu Beginn Hulda nach einem Schicksalsschlag und man fragt sich relativ schnell, ob etwas mit Dimma geschieht - wer die vorigen Bände gelesen hat (was hier für den großen Zusammenhang schon empfehlenswert ist), der weiß schon, dass es um Huldas Familie geht mit dem Tiefschlag.
Für mich liefert Jónasson genau das, was man sich erwartet, wenn man Teil 1 und 2 der Hulda Trilogie kennt - eiskalte Spannung und Gänsehaut von der ersten bis zur letzten Seite.
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