Kristina Ohlsson: Blutsfreunde

 


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Kristina Ohlsson gelingt es mit ihrer Martin Benner - Serie immer wieder auf die Bestsellerlisten. Der in Stockholm lebende, farbige Anwalt hat nun schon seinen dritten Fall zu bestehen - und SPOILER: Er hat mich leider nicht überzeugen können.

Blutsfreunde

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Daten

Autorin: Kristina Ohlsson
Verlag: Limes
ISBN: 3809027308
Preis: 15€
Broschiert, 496 Seiten     
  

 

Inhalt

Martin ist Anwalt mit amerikanischen Wurzeln. Er lebt gemeinsam mit seiner Nichte Belle in Stockholm. Belle ist bei ihm, weil seine Schwester ums Leben kam. 

Er bereitet sich auf die Beerdigung seines Freundes Henry vor. Der hat in New York eine Gallerie, gemeinsam mit seiner Frau. Schon auf Henrys Beerdigung wird Martin von einem Alejandro angesprochen - er sei sich sicher, dass Henry ermordet wurde.

Henrys Anteile sollen nun auf Martin übergehen. Deshalb fliegt er in die USA, 8 Tage bevor er als "Best Man" auf Lucys Hochzeit auftauchen soll. Die beauftragt ihn auch, ein von ihr ersteigertes Schachspiel in New York abzuholen - an der Adresse des geschlossenen Waldorf Astoria Hotels. Gleichzeitig stößt Martin auf Ablehnung bei seinem neuen Personal.

Wieder zurück in Schweden entdeckt Martin Spuren, dass jemand nachts um sein Haus schleicht. Und Lucys Zukünftiger verschwindet. Und Martin bittet Lucy darum, ein letztes Mal mit ihr zu schlafen...

Ich gestehe - hier habe ich ausgeblendet...

 

Fazit   

Ich muss ein Geständnis abgeben: Ich fand das Buch sehr, sehr mühsam. Man hat nicht nur die zahllosen, unübersichtlichen Handlungsstränge, sondern man hat auch noch Vorgänge, die man als Mitteleuropäer nicht versteht. Was z.B. ist ein "Best Man"? Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass das nicht der Bräutigam ist - und dass Lucy, die Frau, die Martin liebt, nicht den scheinbar schnittigen Anwalt liebt... Oder vielleicht doch?

Und genau das ist es, was dem Leser auf den ersten 120 Seiten fehlt - ein Fünkchen eines roten Fadens, ein bisschen Übersicht, was uns die Autorin mitteilen will. Es ist möglich, dass danach noch was richtig Spannendes passiert, etwa dass Martin herausfindet, dass Henry wirklich umgebracht wurde (läge ja nahe), aber bis dahin war es mir zu viel Kampf. Ich habe nichtmal den Hauch einer Sympathie für die Protagonisten gefunden (außer vielleicht für Belle) - und deshalb war der Kampf für mich auf Seite 120 vorbei - und sicherlich auch die Autorin Kristina Ohlsson.

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