Lenz Koppelstätter: Das Dunkle Dorf

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Wenn man schon derzeit nur sehr schwierig verreisen kann, bin ich derzeit doch ein riesiger Fan von atmosphärischen Krimis aus Regionen, in denen ich grade verdammt gerne wäre.

Mit Lenz Koppelstätter und seinem ungewöhnlich Nord-/Süditalienischen Ermittlerduo Grauner und Saltapede geht es nun schon zum sechsten Mal nach Südtirol - wo sich nun die Mafia breitzumachen scheint...

Das Dunkle Dorf

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Daten

Autor: Lenz Koppelstätter

Verlag: KiWi

ISBN: 3462053043

Preis: 11€

Taschenbuch, 304 Seiten

  

Inhalt

Diesmal geht es für Grauner ins Grödental. Im Luxus-Ski-Resort St. Christina wird eine Leiche gefunden - in einer einsamen Villa. Doch das ist nicht das einzige, was Grauner beschäftigt. Sein Kollege Saltapede musste untertauchen, nachdem er erfahren hat, dass  Mafiaboss Giorgio Garebani hinter ihm her ist. Der gefährlichste Verbrecher Italiens ist der Grund, warum Saltapede einst von Neapel nach Norditalien versetzt wurde - denn der junge Ispettore hat den Mafiosi einst ins Gefängnis gebracht.

Und noch ein weiterer Vorfall beschäftigt Grauner mehr als der eigentliche Mordfall - seine 18 Jährige Tochter ist seit Tagen spurlos verschwunden. Da fällt ihm beinahe nicht auf, dass rund um St. Christina in diesem Winter überdurchschnittlich viele Lawinen abgehen.

Gemeinsam mit seiner Frau Alba begibt sich Grauner gegen alle Vorschriften in einen Kampf gegen die schlimmste Verbrecherorganisation der Welt.

 

Fazit

Ich mag die Grauner Reihe - vor allem, weil sie mich in Sachen kühle Atmosphäre schon beinahe an einen guten Skandinavienkrimi erinnern. 

Doch diesmal muss ich sagen, war es mir von allem ein kleines bisschen zu viel - bzw. den einzelnen Elementen wurde ein bisschen zu wenig Raum gegeben. Bis 2/3 der Geschichte ist es superspannend - doch irgendwann hat man einfach das Gefühl, dass alles ein kleines bisschen zu schnell geht. Es fühlt sich alles ein bisschen an, als würden die Ereignisse im Kopf durcheinanderpurzeln - da hätte es ausnahmsweise mal 50-100 Seiten mehr vertragen.

Ich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich die vorherigen Grauner Romane wesentlich besser fand. Ich glaube, so langsam kommt die Geschichte an ihre Grenzen.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

 

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