Joe Fischler: Totentanz im Pulverschnee


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Eigentlich wollte der Arno weit weg sein von Tirol - in Wien trainiert er mit seiner Franzi für den Marathon. Auch vom Ermitteln ist er zwangsläufig befreit - denn es gab da so ein Problem mit der Frau vom Innenminister, was ihm einen Job im Polizeiarchiv eingebracht hat.

Doch jedesmal, wenn der Arno nach Tirol, also in seine Heimat, kommt, wird es spannend.

 

Totentanz im Pulverschnee

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Daten

Autor: Joe Fischler

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

ISBN: 3462055119

Preis: 11€

Taschenbuch, 320 Seiten

 

 

Inhalt 

Nicht schon wieder - das denkt sich der Arno, als seine Mama anruft. Ausgerechnet das notorisch schneefreie Maria Schnee ruft - denn die Mama wollte eigentlich mit ihrem italienischen Freund zum großen Festival, das volle Paket inklusive Suite ist gebucht - und jetzt kann der Freund nicht.

Dabei wollte der Arno doch eigentlich weiter für den Triathlon trainieren. Aber er lässt sich darauf ein, obwohl in Tirol immer etwas passiert, was nicht passieren soll - das Verbrechen kommt über ihn. 

Doch erstmal bleibt alles ruhig. Nur die Mama sieht wiedermal Gespenster - sie glaubt, dass die junge Hotelangestellte Rosa - zusätzlich die Eiskönigin des großen Festivals, das gerade im Gange ist, entführt wurde. Und die Mama ist die einzige, die es gesehen haben will.

Arno schaut sich um und beginnt tatsächlich mit der Recherche. Sein Training musste er inzwischen aufgeben, denn der Pool im Hotel ist geschlossen und draußen beginnt ein Schneesturm.

Doch am Abend ist sicher, die Mama hat nur Gespenster gesehen - denn der berühmte Hotelinhaber und Leiter des Festivals Jack kündigt die Eislaufkür Rosas an. Am Tag darauf wird (vermeintlich) Rosas Leiche gefunden - schnell ist das halbe Dorf in Verdacht. Beginnend mit Jack, der sich das Dorf unter den Nagel reißen und zu Geld machen will oder seien es Rosas Eltern, die ihre Tochter verstoßen haben.


 

Fazit

Was muss ein guter Krimi können? Sofort auf die Zwölf oder gaanz Langsam? Der Krimi von Joe Fischler nähert sich erst ganz langsam dem verbrecherischen Höhepunkt - bis der Mord passiert, muss der Arno erstmal lernen, dass Triathlon nix für ihn ist und dass eine große Portion Kaiserschmarrn mit Blaubeeren viel mehr kann. Und dass er das Kriminalisieren wohl von seiner Mutter hat.

Auch wenn ich anfangs ein bisschen gebraucht habe, war dieser langsame Beginn doch auch irgendwie großartig. Denn er gibt dem Leser die Möglichkeit, die Atmosphäre voll und ganz aufzusaugen. Und somit war das Timing gar nicht mal so schlecht. Denn ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich ganz kurz dachte, es passiert in diesem Krimi einfach mal gar nix, als er in dem Moment rasant an Spannung und Geschwindigkeit aufnahm.

Insgesamt ist der Krimi von Joe Fischler ein sehr atmosphärischer Tirolkrimi, der wirklich viel Lust auf mehr macht.

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