Claas Buschmann: Wenn die Toten sprechen

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Claas Buschmann hat einen nicht grade einfachen Job - er arbeitet als Gerichtsmediziner in Berlin. Mit seinem True Crime Buch lässt er hinter die Kulissen blicken und schildert seine spektakulärsten Fälle.



Wenn die Toten sprechen

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 Daten

Autor: Claas Buschmann
Verlag: Ullstein
ISBN: 3548064027
Preis: 10,99€
Taschenbuch, 266 Seiten
  

Inhalt

Claas Buschmann ist bereits ausgebildeter Rettungsassistent, als er beschließt, Medizin zu studieren. Erst während des Studiums findet er sein Spezialgebiet - er will Gerichtsmediziner werden. Er kommt zunächst nach Hamburg und arbeitet sich langsam hoch und wird schließlich sogar zu einem der Oberärzte der Gerichtsmediziner an der Berliner Charité - heute leitet er die Gerichtsmedizin in Schleswig Holstein.

In seinem Buch schildert er seine spektakulärsten Fälle hautnah - von einer brutalen Misshandlung zwischen Alkoholikern bis hin zu einem Mann, der mit der Leiche seiner Frau aus Polen nach Berlin kam, damit er die Überführungskosten sparen kann. Buschmann arbeitet dabei häufig am Rande der Belastungsgrenze, weil es in seiner Verantwortung liegt, ob Ermittlungen eingeleitet werden müssen, ob Kunstfehler oder Mord, ob Suizid oder Natürlicher Tod, häufig liegt die Entscheidung bei ihm.

 Dabei schildert er nicht nur Fälle, bei denen er in der Silvesternacht zu einer Tatortbesichtigung gerufen wird, sondern auch etwa den Fall eines schweren Unfalls mit Todesfolge, den er in seiner Zeit als Rechtsmediziner erlebt hat.

 

 

 

Fazit

Ich glaube, man ist sich über die Wichtigkeit der Arbeit eines Gerichtsmediziners häufig gar nicht bewusst. Das Einzige, bei dem man sich sicher ist: tauschen möchte man bei all der Gewalt und der Verwesung, bei all dem Schmerz und den Tatorten nicht.

Claas Buschmann schildert erstaunlich unaufgeregt, wie er zu seiner Arbeit gekommen ist und welche Hürden er dabei bewältigen muss - um den Opfern auf eine gewisse Art und Weise eine Gerechtigkeit zu verschaffen.

Klar, es ist kein Literarisches Meisterwerk - dafür schildert er sehr authentisch, wie er von einer Silvesterparty weggerufen wird oder wie hilflos er sich als Rettungssanitäter nach einem Diskounfall gefühlt hat. Und diese authentische Art des Schreibens reißt den Leser ganz einfach mit. Man bekommt hautnahe Einblicke in seine Arbeit (Vorsicht, nichts für schwache Nerven) - und das macht das Buch zu einer Spannungsgeladenen Geschichte, bei der man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen muss, dass sie wahr ist. 

 

 

 

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