JB Lawless: Um Mitternacht ab Buckingham Palace


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 Ein Krimi um die jungen Prinzessinnen Margret und Elisabeth - das klingt doch ganz spannend - historische Hintergründe, Krieg in England... Das klingt doch halbwegs cool. Leider tatsächlich nur halbwegs.


Um Mitternacht ab Buckingham Palace

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Daten

Autor: JB Lawless

Verlag: KiWi

ISBN: 346200090X

Preis: 11€

Taschenbuch, 368 Seiten

 

Inhalt

1941 - der Höhepunkt der Bombardierungen Londons. König George beschließt, bei seinem Volk in London zu bleiben. Doch für seine Töchter Margret und Elisabeth droht eine andere Gefahr - laut Geheimdiensten soll eine Entführung geplant sein.

Bei Nacht und Nebel werden die beiden Prinzessinnen in Sicherheit gebracht - in kognito reisen sie als Ellen und Mary nach Clonmillis Hall in Irland und kommen dort in Obhut von Geheimagentin Miss Celia Nashe und dem jungen Detective Strafford, der mit den beiden selbstbewussten Mädchen schnell überfordert scheint.

Doch nicht nur die irische Dienerschaft ist seit dem Unabhängigkeitskrieg nicht besonders gut aufs englische Königshaus zu sprechen - bald sickert durch, wer die beiden jungen, gelangweilten Damen wirklich sind - und die Gefahr wird mit jedem Mitwisser größer und plötzlich gibt es rund um Clonmillis Hall einige verdächtige Todesfälle.

 

Fazit 

Eigentlich hatte ich große Erwartungen an einen historischen Krimi. Der Klappentext verspricht da ja so einiges: die jungen Prinzessinnen, eine davon die heute legendäre Queen Elisabeth II. in jungen Jahren. Die Bombardierungen Londons und die damit verbundenen Abdunklungen und die Angst ums Überleben. Schließlich noch der Konflikt zwischen England und Irland - und dazu noch ein potentieller, dramatischer Entführungsfall. All das klingt nach einem echt spannenden Krimi.

Doch leider trifft das alles nicht wirklich ein. Man hat zwei etwas hochnäsige Prinzessinnen, die sich der Gefahr nicht bewusst sind. Und so weiß im schäbigen Herrenhaus bald jeder, wer die beiden Gäste sind und von überall ziehen Feinde auf dem Gelände auf.

Leider bleiben die beiden Ermittler mehr als blass, die Handlung ist zäher als Kaugummi. Der Schreibstil konnte mich leider gar nicht in Bann ziehen. Für gute Krimis brauche ich maximal 3 Tage, weil mich die Geschichte anzieht und nicht mehr loslässt. Diesmal habe ich 3 Monate gebraucht - ich denke, das sagt alles.


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