Michael Robotham: Der Erstgeborene

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Jedes Jahr fiebere ich förmlich dem Zeitpunkt kurz nach Weihnachten entgegen - denn immer dann hat Cyrus Haven als Hauptfigur der aktuellen Reihe des britischen Thrillerautoren Michael Robotham seinen großen Auftritt.

So auch natürlich im vorigen Jahr.

Hier findet ihr nun - leider etwas verspätet - meine Rezension:


Der Erstgeborene

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Daten

Autor: Michael Robotham

Verlag: Goldmann

ISBN: 3442316170

Preis: 17€

Paperback, 496 Seiten

 

 

Inhalt

Als Cyrus ein kleiner Junge war, tötete sein Bruder Elias die ganze Familie. Er blieb verschont, weil Elias ihn nicht finden konnte. Lange Zeit war der Bruder in einer Nervenheilanstalt untergebracht - geschlossen versteht sich. Denn er litt unter einer schweren Schizophrenie.

 Doch nun soll Elias freikommen - was weder Cyrus noch seiner Ziehtochter Evie wirklich gefällt.

Gleichzeitig ist aber auch der forensische Psychologe Cyrus gefragt. Eine Krankenschwester wird entführt, ihr Vater brutal ermordet. Wenig später findet man die gefolterte Leiche der jungen Frau. Lange tappt Cyrus im Dunkeln, doch dann wird Evie, die in einem Nachtclub arbeitet, wichtige Zeugin in einem weiteren Entführungsfall - es scheint der gleiche Täter am Werk zu sein. Und Evie kommt ihm bedrohlich nahe.

Und dann ist inzwischen auch noch Elias bei Cyrus und Evie eingezogen und bringt vor allem Evies Leben ordentlich durcheinander.

 

 

Fazit

Ich habe die Erzählweise von Michael Robotham schon zu Zeiten geliebt, als noch Joe O'Loughlin als Psychologe für ihn ermittelte - er schafft es immer relativ schnell, einen an die Geschichte zu binden und einen förmlich hineinzuziehen.

Diesmal wird der Charakter des Cyrus auf ein neues Level gehoben - es wird viel über die Geschichte seiner Familie geredet, über den Tod und über das Thema "Verzeihen" oder wie verzeiht man dem Bruder die schwere Krankheit, die zum Tod der Eltern geführt hat? Schließlich hat auch irgendwie die Geschichte hinter dem Serienmord etwas mit diesem Thema zu tun.

Die Geschichte packt einen von der ersten bis zur letzten Sekunde - und irgendwie erwartet man ein anderes Ende - was aber auch wieder irgendwie für den Autor spricht - denn was gibt es schlimmeres als einen Thriller, bei dem man das Ende schon ab Kapitel 5 kennt?

 

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