Arno Strobel: Mörderfinder Stimme der Angst


Arno Strobel gehört für mich auf den Krimi-Jahresfahrplan wie kaum ein anderer. Mit seiner Mörderfinder-Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff geht nun schon in die vierte, besonders dramatische Runde.


Stimme der Angst

Daten

Autor: Arno Strobel
Verlag: S. Fischer
ISBN: 9783596709212
Preis: 16,99€
Broschiert, 352 Seiten



Inhalt

5 Jahre ist es her, dass die große Liebe von Max Bischoff gestorben ist. Brutal wurde sie bei einem Fall ermordet. Doch heute steht er ihr ausgerechnet auf der Beerdigung seines Mentors gegenüber - zumindest sieht die Unbekannte genau aus wie Jennifer Sommer - aber sie stellt sich als Domenique Klauber vor. Sofort sind die alten Dämonen wieder da.

Besonders als Max ihr einige Tage später erneut begegnet - diesmal scheint sie ein Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein. Max fühlt sich sofort für die junge Frau verantwortlich - und findet sich sehr bald in einem Alptraum wieder. 

Erst verschwindet Jana Brosius, die erste Frau, zu der Bischoff seit Jennifer Sommer wieder so etwas wie Liebe empfindet. Und dann wird auch noch Horst Böhmer, sein engster Vertrauter bei der Polizei, mit einer schweren Kopfverletzung aufgefunden. Max wird klar, dass beide wegen ihm in dieser Lage sind - er versucht verzweifelt, Jana zu finden.

Und dazu bittet er einen alten Bekannten um Hilfe - der Schriftgutachter und Psychologe Dr. Marvin Wagner. Und als Max dann auch noch spurlos verschwindet, übernimmt Marvin.


Fazit

Egal was Arno Strobel macht und schreibt - es wird zu Gold. Es hat einen einzigen Nachteil: man bekommt wenig Lesezeit für sein Geld. Denn man kann das Buch kaum mehr weglegen und braucht deshalb innerhalb weniger Tage neuen "Stoff" und steht deshalb wieder im Buchladen.

Strobel legt ein wahnsinniges Tempo vor und entsprechend kann man das agieren von Bischoff so gut nachvollziehen. Einige Rezensenten schreiben, die Story wirke konstruiert - aber das soll sie auch sein, denn jemand anders hat die Fäden in der Hand und genau die muss Bischoff erst durchschneiden.

Es ist nicht der allerbeste Strobel, denn man bekommt irgendwie nur wenig Überraschendes - man bekommt eben einen typischen Max Bischoff.

Man muss die vorherigen drei Bände nicht unbedingt vorab gelesen haben, um beim Plot mitzukommen - es ist aber an der einen oder anderen Stelle sicherlich hilfreich.

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