Marc Raabe: Die Hornisse


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Mit seinem unkonventionellen Ermittler Tom Babylon vom LKA Berlin gehört Marc Raabe in den letzten Jahren zu den absoluten Shootingstars der Deutschen Thriller-Szene. Mit "Die Hornisse" ist nun der dritte - und wohl persönlichste - Fall für Tom Babylon erschienen.

Die Hornisse

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Daten

Autor: Marc Raabe
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3864931512
Preis: 14,99€
Broschiert, 554 Seiten

Inhalt

Der berühmte Rockstar Brad Galloway tritt live auf der Berliner Waldbühne auf - 22000 Fans sind außer Rand und Band, als eine junge Frau auf die Bühne tritt und ihm einen Umschlag übergibt. Darin findet er eine Feder, getränkt in Blut. Die Frau, die den Umschlag übergibt, hört auf den Namen Anne Babylon. Wenige Stunden später ist Galloway tot - im Gästehaus der Polizei wird er mit abgetrenntem Glied aufgefunden.

Tom beginnt mit den Ermittlungen - bei einer Durchsuchung findet er ein kleines Briefchen mit einem Herzchen darauf. Es kommt ihm bekannt vor - zwei Jahre zuvor hat er einen ähnlichen Letter in der Manteltasche seiner gefunden.

Schnell gerät Anne - Toms Frau - unter Verdacht. Tom wird von dem Fall abgezogen, die gemeinsame Wohnung wird durchsucht. Mehr aus Zufall findet Tom im Keller ein Einmachglas - darin ein in Formalin eingelegtes, männliches Geschlechtsteil. Außerdem finden seine Kollegen einen Vaterschaftstest, der belegt, dass Tom nicht der Vater seines Sohnes Phil ist - hatte Anne etwa 2 Jahre zuvor eine Affäre?

Tom taucht unter und beginnt gemeinsam mit seinem zwielichtigen Kumpel Bene Czech mit den Ermittlungen - und stößt auf eine alte Geschichte aus der Zeit des Mauerfalls, an der Toms Mutter nicht unbeteiligt ist. Es geht um den Fall Hornisse, durch den sich Tom bald die Frage stellen muss "Wie viel ist das Leben deiner Lieben wert?".

Fazit

Was für ein außergewöhnlicher Fall, in den Tom Babylon hier hineingerät. Es könnte kaum persönlicher sein und es könnten kaum mehr Zweifel an seiner eigenen Existenz gesät werden. Ist er der Vater seines eigenen Sohnes? Kann seine Anne eine Mörderin sein? Und war seine eigene Mutter bei der Stasi?

Der Fall könnte kaum spannender sein - das Leben spielt Tom Babylon einen Streich und mehr als nur eine alte Geschichte kommt plötzlich wie ein Tsunsami auf ihn zurück.

Für mich ist vielleicht das eine oder andere ein kleines bisschen übertrieben - etwa dass Babylon, ein bisschen wie Batman, mit einer Harley Fatboy durch Berlin fährt (was auch dauernd betont wird) und dass selbst Psychologin Sina, seine Partnerin, ihn nicht wiedererkennt.

Man bekommt insgesamt eine spannende und beinahe atemberaubende Geschichte - actionreich und mit einem mehr als historischen Kontext. Von mir gibt es insgesamt sehr gute 4 Sterne.

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Tom Babylons 1. Fall: Schlüssel 17

Tom Babylons 2. Fall: Zimmer 19  

 

 

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