Jan Beck: Die Nacht


Werbung/Affiliate

Schon im vergangenen Jahr hat mich Jan Beck mit seinem ersten Thriller "Das Spiel" mehr als beeindruckt. Das außergewöhnliche Ermittlerduo aus Inga Björk und Christian Brandt von Europol, die Gänsehautatmosphäre, einfach alles hat dieses Buch zum absolut perfekten Page Turner gemacht.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass er mit "Die Nacht" Björk und Brandt ein zweites Mal auf eine spannende Ermittlung quer durch Europa schickt.


Die Nacht

Ihr findet das Buch hier bei amazon.de

Bei einem qualifizierten Kauf über diesen Link erhalte ich eine Provision von amazon.de

 Daten

Autor: Jan Beck

Verlag: Penguin

ISBN: 3328106677

Preis: 15€

Taschenbuch, 464 Seiten

  

Inhalt

Eigentlich fühlt sich Hanna Carlsen gerade ganz frei. Sie ist eine Tochter aus reichem Haus, die immer im Schatten ihres Vaters steht - ihre Beziehung hat sie beendet. Und nun will sie leben und beschließt deshalb, den Moselsteig zu erwandern - ganz alleine und mit möglichst wenig Kontakt.

Doch dann verläuft sie sich und zu allem Überfluss kommt auch noch ein Gewitter auf. Fast ist sie dankbar, als sie das Licht eines Autos sieht - doch dann geht alles ganz schnell. Hanna wird entführt und findet sich in einem Glaszylinder wieder.

Sie ist in einem Raum mit 4 anderen - mit einem Killer, der sich "Der Nachtmann" nennt. Alle 5 sind Teil einer riesigen Maschine aus einer Art Domino Kettenreaktion, die die 5 nach und nach auf unterschiedliche Weise umbringen soll. Immer am Abend streamt der Nachtmann seine Show an ausgewählte Personen, deren Computer gekapert wird. Er stellt bestimmte Aufgaben, mit denen die Leute den Tod der Menschen verhindern könnten - doch es geschieht nicht.

Inga Björk und Christian Brandt sind auf der Spur des Nachtmanns, doch erstmal müssen Brandts Probleme in Wien behoben werden.

 

Fazit

Bewegend, Action reich und dem ersten Teil in nichts nachstehend - so in etwa könnte man mein Fazit zusammenfassen.

Der erste Punkt ist sicher Hanna, die kluge, junge Frau, in deren Seelenleben wir Einblicke bekommen. Sie hat keine Ahnung, was sie in diese Situation gebracht hat, sie muss mit ansehen, wie einige ihrer Mitstreiter qualvoll sterben und fängt irgendwann an zu hoffen, dass sie die nächste ist, um dem langwierigen Prozess des Verdurstens zu entkommen. Man fühlt sich sofort mit ihr verbunden und hofft, dass wenigstens sie gerettet werden kann.

Dann hat man das Zusammenspiel von Björk und Brandt. Vor allem Brandt, der eigentlich aus dem Polizeidienst ausgestiegen ist, weil er mit dem letzten Fall nicht ganz klarkam, will mit Björk nichts mehr zu tun haben. Doch die sorgt sich um ihren Freund, vor allem, nachdem sie durch eine Überwachungskamera zusehen musste, wie ein Polizeieinsatz in Wien schiefläuft, an dem Brandt beteiligt war.

Für mich ist Jan Beck wieder ein großer Wurf gelungen - ein grandioses Werk, von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Psychothrillerfans.

 

  

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sarah Alderson: Meine liebe Familie

Jonas Moström: Der Tod in dir

Katja Ivar: Teufelszeug