Arno Strobel: Sharing

 


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Wenn man in Deutschland Psychothriller sagt, kommt man am Namen Arno Strobel nicht vorbei. Keiner schafft es, den Leser derartig zu fesseln, wie er es tut. Zuletzt hat er sich häufig mit Themen der aktuellen Technik als Grundthema genommen - in "Die App" war es das Smart Home und diesmal geht es um die Sharing Economy.


Sharing

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Daten

Autor: Arno Strobel

Verlag: S. Fischer

ISBN: 3596700531

Preis: 15,99€

Paperback, 368 Seiten

 

Das E Book wurde mir von netgalley zur Verfügung gestellt

 

  

Inhalt

Markus und seine Frau Bettina betreiben ein Carsharing Unternehmen in der Nähe von Frankfurt. Sie haben ein gutes und friedliches Leben, gemeinsam mit ihrer 15jährigen Tochter Leonie. 

Doch dann kommt die Angst in ihr Leben. Markus wundert sich, als Bettina nicht wie abgesprochen nach Hause kommt. Per WhatsApp bekommt er eine Darknet Adresse. Dort sieht er seine Frau, nackt, gefesselt auf einen Stuhl. Ein Mann tritt vor die Kamera und sagt ihm, dass er ja das "Teilen" so liebt. Männer treten heran, die "Bettina Show" beginnt - doch das Bild ist für Markus verschwunden. 

Am nächsten Morgen erhält er einen Anruf - er bekommt gesagt, wo er Bettina findet. Er fährt in eine seiner leerstehenden Mietwohnungen und findet sie - tot.

Doch der Albtraum ist noch nicht vorbei. Denn er selbst gerät in Verdacht, auch als seine Tochter Leonie der Polizei davon berichtet, dass er Bettina in einer Auseinandersetzung "wehgetan" hat und weil Bettina in der Nacht die Polizei angerufen haben soll.

Auch der Mann aus dem Video lässt nicht von ihm ab - er lockt Markus in ein Hotel, er soll ihm Beweise liefern - taucht aber nicht auf. Als er zurückkehrt, ist Leonies Zimmer verwüstet und sie ist verschwunden. Schafft Markus es, seine Tochter noch rechtzeitig zu retten?

 

Fazit  

Arno Strobel ist einer der Autoren, die den Leser von der ersten Seite an davontragen, ihn fesseln und bis zum Ende nicht mehr loslassen. Ich habe ja inzwischen mehrere Bücher von ihm gelesen und ihm ist das immer gelungen. Ich habe es kaum aus der Hand legen können.

Er folgt natürlich der Grundstruktur eines "Schafft er es, sie zu Retten" Thrillers. Strobel schafft es, mit einem enorm hohen Erzähltempo, diversen Twists im Plot und gut durchdachten Charaktären dass einem die Geschichte nicht mehr loslässt. Man verspürt sofort eine Sympathie zu Markus, stellt sie aber dann doch immer mal wieder in Frage - denn es wird ja im Prinzip beinahe die gesamte Geschichte aus seiner Perspektive erzählt.

Man bekommt einen eigentlich ziemlich typischen Strobel. Die Geschichte ist definitiv nichts für schwache Nerven - brutal und natürlich mit intensiven Einblicken in die Psyche von Markus. Man fragt sich die ganze Zeit "Was würde man selbst tun? Und Was würde es mit einem machen, wenn man den eigenen Partner in diesem Moment über den Bildschirm sehen würde?"

Von mir gibt es ganz klare 5 Sterne.

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